SRP

7. Beratung für Angehörige und Umfeld

Gewaltschutzzentrum Salzburg gGmbH

  • Deutsch, Englisch, Türkisch, andere Sprachen mit Dolmetscher:in möglich
  • Tamsweg, Zell am See, Schwarzach, Neumarkt am Wallersee, Hallein, Salzburg
  • Látogassa meg a webhelyet

Angebot

Verschiedene Hände greifen ineinander und bilden einen Kreis, symbolisieren Einheit und Zusammenarbeit.

Leírás

Auch Angehörige, Freund*innen, Nachbar*innen oder Fachpersonal können Zeug*innen von häuslicher Gewalt werden. Oft bemerken Sie Veränderungen oder Auffälliges an den Betroffenen: - Sie sehen die blauen Flecken, die die Kollegin versucht zu verstecken. - Sie hören, dass in der Wohnung nebenan laut geschrien wird und die Nachbarin am nächsten Tag im Stiegenhaus ängstlich wirkt oder verweinte Augen hat. - Es fällt Ihnen auf, dass der Partner Ihrer Freundin ständig anruft, wenn sie sich mit Ihnen trifft. - Oder jemand vertraut sich Ihnen an und erzählt, dass sie von ihrem Partner misshandelt wird oder dass sie von ihrer Ex-Freundin gestalkt wird. Tipps, wie Sie als Angehörige und Umfeld bei häuslicher Gewalt helfen können: - Sprechen Sie Ihre Vermutungen und Beobachtungen an, aber nur, wenn Sie mit der Person allein sind. - Nehmen Sie die Schilderungen ernst und ermutigen Sie über die Gewalt zu reden. - Zeigen Sie Verständnis und verurteilen Sie nicht. - Zeigen Sie eine klare Haltung gegen die Gewalt, denn Gewalt ist nie in Ordnung. - Stellen Sie die gefährdende Person nicht negativ dar, verurteilen Sie nur die gewalttätigen Handlungen. - Fragen Sie nach, welche Unterstützung die Person braucht oder möchte. - Drängen Sie nicht zu Entscheidungen oder Handlungen (z.B. Trennung oder Anzeige) und unternehmen Sie nichts ohne das Einverständnis der Person (Ausnahme Akutfall). - Geben Sie der betroffenen Person Adressen von Gewaltschutzzentren und Frauenhäusern und helfen Sie bei der Kontaktaufnahme. - Vermitteln Sie der betroffenen Person, dass Sie Respekt für sie haben, wie immer sie sich entscheidet. - Bieten Sie fortlaufende Unterstützung und Zuflucht an. - Wenn Sie die Gewalt akut miterleben, rufen Sie die Polizei. Die Polizist*innen sind geschult und können Schutzmaßnahmen setzen. - Melden Sie es bei der Polizei oder der Kinder- und Jugendhilfe, wenn Kinder von Gewalt betroffen sein sollten. - Sprechen Sie mit uns über Ihre mögliche Vorgehensweise und planen Sie mit uns die möglichen weiteren Schritte. Seien Sie nicht frustriert oder enttäuscht, wenn Ihr Hilfsangebot nicht sofort angenommen wird. Es kann viele Gründe dafür geben und Veränderung benötigt Zeit! Signalisieren Sie stattdessen, dass Sie jederzeit bereit sind, zu helfen, sobald die betroffene Person so weit ist.

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Angebot zuletzt aktualisiert am: 07.10.2024

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